Zahnarztpraxis für WurzelbehandlungenZahnerhalt durch eine Wurzelkanalbehandlung

Wenn bei einem Zahn der Zahnnerv oder das Zahnmark (lateinisch: Pulpa) irreversibel entzündet oder gar schon abgestorben sind, ist eine Wurzelkanalbehandlung häufig die letzte verbliebene Option zur Rettung des betroffenen Zahnes.

Bei dieser Therapie wird das erkrankte Pulpengewebe aus dem Wurzelkanal entfernt, dieser selbst erweitert und das den Wurzelkanal umgebende infizierte Zahnbein herausgefeilt und der Kanal anschließend mit Guttapercha und/oder Zement wieder gefüllt.
Im Anschluss an die Wurzelbehandlung werden die Wurzelkanäle mit einer Füllung oder Krone dauerhaft versorgt.
Führt die Wurzelkanalbehandlung nicht zum gewünschten Erfolg, kann eine Wurzelspitzenresektion oder Entfernung des Zahnes nötig werden. In der Regel liegen jedoch die Erfolgschancen einer modernen unter OP-Mikroskopische Kontrolle durchgeführte Wurzelkanaltherapie zwischen 85 und 90%.

Ursachen für eine Pulpitis

Unter der Zahnkrankheit Pulpitis versteht man die Entzündung des Zahnmarks; dieses Zahnmark liegt unterhalb des Dentins, welches noch vom Zahnschmelz geschützt wird. Aufgrund einer Schädigung des Zahnschmelzes durch Karies oder Frakturen können verschiedene Faktoren zu einer Entzündung des Zahnmarks führen.
Am häufigsten wird die Entzündung des Zahnmarks jedoch durch das Eindringen von Krankheitserregern in den Wurzelkanal verursacht, wobei meist durch Karies verursachte Schäden am Zahnschmelz als Eintrittspforte in das Zahninnere dienen.

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Warum eine Wurzelkanalbehandlung und kein Implantat?

Auf den ersten Blick mag es einfacher erscheinen, einen solcherart erkrankten Zahn einfach zu entfernen und durch ein Implantat zu ersetzen. 

Die Zahnärzte der Praxis Dr. Melchior & Team im Mediapark in Köln sind sich jedoch einig, dass eine erfolgreiche endodontische Behandlung in den meisten Fällen zum langfristigen Erhalt des betroffenen Zahnes führt und eine Entfernung des Zahnes verhindert.

Denn ein erfolgreich wurzelbehandelter Zahn hält genauso lange wie ein vitaler Zahn. 

Aus diesen Gründen ist unserer Ansicht nach eine Wurzelbehandlung eine medizinisch und wirtschaftlich angemessene Therapieform zum Erhalt der eigenen Zähne.

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Zahnarzt Köln Wurzelkanalbehandlung - Dr. Melchior & Team

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Wie wird eine Wurzelbehandlung durchgeführt?

In der Praxis Dr. Melchior & Team in Köln wird die Therapie zur Wurzelkanalbehandlung in zwei Schritten vorgenommen:

1.) Zunächst wird mit örtlicher Betäubung ein Zugang zu den Wurzelkanälen freigelegt, um das erkrankte Zahnmark bzw. den Nerv behandeln zu können. Unter Einsatz eines OP-Mikroskopes werden die Wurzelkanäle mit speziellen Wurzelkanal Instrumenten gesäubert und erweitert.
Hierbei wird auch die exakte Länge des Wurzelkanales gemessen um bei der späteren Wurzelfüllung eine optimale Länge der Wurzelfüllung zu gewährleisten. Mithilfe von Röntgenaufnahmen und elektrischer Widerstandsmessung ermittelt der Zahnarzt die genaue Länge der Wurzel und ihre Lage im Wurzelkanal. Dies ist wichtig, denn bei einer zu langen Füllung kann es zu Reizungen und einer Folgeinfektion kommen; bei einer zu kurzen Füllung besteht wiederum die Gefahr, dass sich in diesem Hohlraum erneut Bakterien ansiedeln können.

Um auch trotz gründlicher Säuberung noch im Wurzelkanal verbliebene Bakterien zu entfernen, platziert der Zahnarzt nach dieser Behandlung ein antibakteriell wirkendes Medikament und eine Einlage im Wurzelkanal. Die Einlage dient zur Desinfektion und dazu, eine Wieder-Infektion oder eine Vermehrung im Kanal verbliebener Bakterien zu verhindern. Abschließend wird der Zahn bis zur nächsten Sitzung mit einer provisorischen Füllung verschlossen.
 

2.) In einer folgenden Sitzung werden die Wurzelkanäle zur Aufnahme der Wurzelfüllung vorbereitet, das heißt die Kanäle werden erneut gereinigt und mit Spülungen, zusätzlich unter Einsatz eines Lasers von ggf. verbliebenden Bakterien befreit.
Zum Verfüllen werden Stifte aus Guttapercha, einem kautschukähnlichen Stoff, verwendet. Zuvor werden die gereinigten und desinfizierten Kanäle mit dünnen Papierspitzen getrocknet und mit einer desinfizierenden Paste behandelt. Das zur Auffüllung verwendete Guttapercha ist sehr gewebeverträglich und langlebig und schließt den Wurzelkanal dauerhaft und verhindert, dass erneut Bakterien in das Zahnmark eindringen können.
Der Behandlung folgt eine abschließende Röntgenaufnahme zur Kontrolle von Länge und Dichtigkeit der Wurzelfüllung und eine Deckfüllung zum Verschluss des Zahnes.

Zum langfristigen Erhalt von wurzelbehandelten Zähne sollten diese im folgenden mit einer Krone versorgt werden.